Eine neue Ära in der Mandeloperation: Das Thermal-Welding-Verfahren
Der Hals-Nasen-Ohren-Arzt Dr. Sezgin Bekdemir vom privaten Hals-Nasen-Ohren-Chirurgiezentrum Ento erklärte, dass Mandelentzündungen (Tonsillitis) insbesondere bei Kindern ein häufig auftretendes Gesundheitsproblem sind, das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt.
Diese Erkrankung, die durch eine Infektion der beiden Mandeln auf beiden Seiten des Rachens mit Viren oder Bakterien entsteht, äußert sich durch Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, hohes Fieber, Abgeschlagenheit und geschwollene Halslymphknoten, so Bekdemir. „Eine akute Mandelentzündung kann in der Regel innerhalb von 7 bis 10 Tagen medikamentös behandelt werden, Chronische Mandelentzündungen können jedoch aufgrund ihrer wiederkehrenden Natur langfristig zu ernsthaften Problemen führen.“
DIAGNOSE UND BEHANDLUNG
Bekdemir erklärte, dass die Diagnose anhand der Beschwerden des Patienten, einer körperlichen Untersuchung und den erforderlichen Tests gestellt wird: „Bei viralen Infektionen sind unterstützende Behandlungen ausreichend, während bei bakteriellen Infektionen Antibiotika eingesetzt werden. In Fällen, in denen es zu häufigen Rückfällen kommt, Komplikationen auftreten oder die Mandeln so stark anwachsen, dass sie die Atmung behindern, kommt jedoch ein chirurgischer Eingriff in Betracht“, sagte er.